Ausschulung 2024

Der letzte Schultag vor den Sommerferien ist für alle Schüler und Schülerinnen immer etwas Besonderes doch für die Viertklässler noch viel mehr. Sie werden mit Beginn des Schuljahres 2024/25 nicht zurückkehren sondern die Schule wechseln und einen neuen Lebensabschnitt beschreiten. Dies wollten sie mit Eltern, Großeltern, Geschwistern, Lehrern und Mitarbeitern der Schule sowie mit all ihren Mitschülern in der Turnhalle feiern.

„Wie die Zeit doch vergeht. Vor vier Jahren begann für kleine ABC-Schützen die Grundschulzeit und nun ist die Zeit gekommen sie gebührend zu verabschieden. Es wurde viel gelacht, auch mal geweint, viel gelernt, erlebt und tolle Freundschaften geschlossen. Ihr seid gewachsen und gereift und nun ist der Zeitpunkt gekommen weiterzuziehen. Doch vorher heißt es Abschied nehmen und Danke sagen“, leitete Mathias Petzel, Klassenleiter der Klasse 4a die Abschlussveranstaltung ein.

Dankesworte gingen nun zusammen mit Blumen und kleinen Geschenken an die Sekretärin Melanie Rosentreter, die Essenausgabekraft Claudia Meyer und das gesamte Lehrerteam. Unter großem Applaus wurde Lehrerin Franziska Schumann verabschiedet.

Musikalische Dankesworte gab es dann von der Schülerband „Ten Cakes“. Ein Jahr lang hatten die Bandmitglieder Mila und Mila, Till, 3x Mika, Melina, Lisa, Pia und Marieke zusammen mit Musiklehrerin Franziska Schumann erlernt Keyboard, Schlagzeug, Bass und E-Gitarre zu spielen und sich in Gesang geübt. Nun endlich hatte ihr Song „Danke für alles“ Premiere. Der Song ging ins Ohr und schnell sang das begeistert klatschende Publikum die Refrainzeilen „Es war eine schöne Zeit, nun sind wir zu Neuem bereit. Danke für alles.“ mit.

Lisa und Marieke führten durch das Programm, kündigten ein Highlight nach dem anderen an. So gaben die Viertklässler „Komet“ von Udo Lindenberg und Apache207 und „Feuerwerk“ von Wincent Weiss zum Besten und das Publikum sang freudig mit. Zu heißen Rhythmen von Shakiras „Waka Waka“ wurde getanzt. Emotional wurde es beim Abschiedslied „Vier Jahre“. Berührt blieb kein Auge trocken und so manches Taschentuch wurde gezückt.

Besinnliche Töne schlugen auch die Keyboardspieler der Musikschule Bujanov an. Ihr Spiel begleitete die Ausschulung. Jeder Viertklässler wurde nun von seinem Klassenlehrer bzw. seiner Klassenlehrerin mit persönlichen Worten herzlich verabschiedet und bekam feierlich sein Grundschuldiplom überreicht. Hier und da kullerten die Tränen angesichts dieser bewegenden Momente. Die Jungen und Mädchen verabschiedeten ihrerseits ihre Lehrer und bedankten sich bei ihren Eltern.

Zu den Klängen von „99 Luftballons“ zog es alle Anwesenden nach draußen. Hier übergaben die Erstklässler den ausgeschulten Jungen und Mädchen Luftballons, die diese dann mit den besten Wünschen in den Himmel aufstiegen ließen.

Wir wünschen viel Glück für die Zukunft und viel Spaß und Erfolg an den weiterführenden Schulen!!!

Schachtag 2024

Schach ist sehr beliebt an der Grundschule Osterweddingen. Es wird nicht nur in den Angebotsstunden und im Hort gespielt, jeden Dienstag gibt es für alle Grundschüler die Möglichkeit 45 Minuten Schach zu lernen und zu spielen. Unterrichtet werden die Kinder von Schachtrainer Christoph Klanten vom Verein Schachzwerge Magdeburg e.V.. Die Jungen und Mädchen sind in drei Gruppen nach Altersgruppen geteilt und haben viel Freude am Denksport. Einige von ihnen nehmen regelmäßig an Turnieren teil und sind auch sehr erfolgreich. Seit 2022 trägt die Grundschule Osterweddingen mit Stolz das Qualitätssiegel „Deutsche Schachschule“ in Bronze.

„Um wirklich allen Kindern die Sportart nahe zu bringen, führt die Schule einmal im Schuljahr einen Aktionstag zum Thema Schach durch.“, berichtet Fördervereinsvorsitzende Liane Samland. Dieses Jahr fand er am 20.06.2024 statt. Ausrichter war der Verein Schachzwerge Magdeburg e.V..

„Warum gerade Schach? Schach steigert die Konzentration. Wir wissen, wie schwierig und anstrengend es sein kann, die Aufmerksamkeit und Konzentration der Kinder zu stärken. Beim Schachspiel müssen die Kinder ihre Konzentration und ihr Gedächtnis einsetzen, um Erfolg zu haben und das Spiel zu gewinnen. Schach steigert die Kreativität, denn wer seinen Gegner überraschen will, muss kreativ sein und beim Schach ist es immer wichtig, den Gegner zu überraschen. Schach erfordert Übung und regt den Lernenden dazu an, immer das Beste aus sich herauszuholen. Beim Schachspielen lernen die Kinder, wie man „ehrenhaft verliert”. Wir glauben fest an die Philosophie, aus Fehlern Lernerfahrungen zu schaffen, und Schach ist der ideale Rahmen, um diesen Wert in die Praxis umzusetzen.“, schwärmen Christoph Klanten und sein Kollege Vilen Rafayevych über die Eigenschaften und Vorzüge ihrer Sportart.

Ihr Team hatte für den Aktionstag verschiedene Stationen im Schulgebäude und auf dem Schulhof vorgesehen. In Gruppen nach Schachkundigen und Schachneulingen geteilt, ging es nach der Begrüßung und einer kleinen Einweisung in der Turnhalle nur noch um die schwarz-weißen Bretter und Figuren. Während die mit Schach vertrauten Kinder hochkonzentriert in ein jahrgangsübergreifendes Turnier starteten, stand für die anderen Kinder Schach lernen auf dem Plan.

Welche Figuren gibt es und welche Züge können diese machen? Welchen Wert haben die Figuren und wieviele Felder hat ein Schachbrett? Das hatten die Vereinsmitglieder der Schachzwerge Magdeburg e.V. Ole Zeuner, Thomas Post, Til Joppich und Loris Scholz schnell erklärt. Dann ging es sofort ans Brett. „Bauernkloppe“ heißt die vereinfachte Variante des Schachspiels in dem nur Bauern spielen und die Gegner versuchen müssen ihre Figuren als Erster auf die andere Seite des Bretts zu bekommen.

Auf dem Schulhof ging derweile die Suche nach Schachfiguren los. Welches Team wird wohl als Erstes alle versteckten Figuren finden und sie dann richtig auf dem Outdoorschachspiel aufstellen … schwarz oder weiß? Maskottchen Patty feuerte kräftig an. Beim Spiel „Konditionsblitz“ war nicht nur Konzentration und Spielgeist sondern auch Schnelligkeit gefragt.

Während im Essensaal das Turnier langsam seine Gewinner fand, konnten auch die Neulinge im Schach erste Spiele wagen und gegeneinander antreten.

Gegen Mittag waren alle Schachduelle ausgetragen. In der Turnhalle warteten die Grundschüler mit ihren Lehrern ungeduldig auf die Verkündung der Gewinner durch Maskottchen Patty und das Schachzwerge-Team. So gab es dann auch riesigen Applaus bei der Verteilung der Pokale. Emilia Stiehl erhielt ihren für das beste Mädchen im Turnier. Oskar Horn wurde als bester Erstklässler ausgezeichnet und Mika Tuchen wurde zum Gewinner des Turniers gekürt. Strahlend ließen sie sich hochleben.

Dann konnte Mika noch einmal beweisen wie gut und gerne er Schach spielt. Sein Gegner war niemand anderes als Patty. Die beiden schenkten sich keinen Zug. Die Anfeuerungsrufe für Mika wurden lauter. Sogar einen LaOla-Welle ging durch die Zuschauerreihen der Schachpartie bis Patty Schach matt aufgeben musste.

Auf die Frage, ob ihnen der Schachtag gefallen hat, kam ein promptes und lautes „Ja“ von der Schülern und jeder wollte noch einmal Patty drücken oder abklatschen bevor das Schachzwerge-Team die Grundschule verließ. Wir bedanken uns für den tollen Tag und nach den Sommerferien wird sicher das ein oder andere Kind auch ein Schachzwerg werden.

Sportfest 2024

lljährliches Sportfest begeistert kleine und große Schüler

Reger Trubel herrschte am vergangenen Freitag auf dem Sportplatz in Osterweddingen, denn an diesem Tag fand das alljährlich mit Spannung erwartete Sportfest der Grundschule statt. Bereits um 07:15 Uhr versammelten sich viele fleißigen Helfer im Lehrerzimmer der Schule zur Einweisung, darunter Eltern, Großeltern und Partner der Lehrer. Gemeinsam mit den Schüler*innen ging es anschließend zum Sportplatz, wo zunächst die einzelnen Stationen aufgebaut wurden.

Pünktlich um 8:00 Uhr begann das Sportfest mit der Erwärmung zu einem rhythmischen Discomeadley, bei dem die Lehrer den Kindern ordentlich einheizten. Anschließend erfolgte die Einteilung in die jeweiligen Gruppen nach Altersklassen und Geschlecht, und die Gruppen begaben sich zu den verschiedenen Disziplinen, die zu bewältigen waren. Dazu gehörten Weitwurf, Sprint, 800-Meter-Ausdauerlauf und Seilspringen. Ehrgeizig wurde hier dann um jeden Meter, jede Minute und jeden zusätzlichen Sprung gekämpft.

Um Wartezeiten an den verpflichtenden Stationen zu vermeiden, gab es zur Abwechslung auch verschiedene Spielstationen. Hier konnten die Kinder ihre Treffsicherheit beim Zielwurf oder Basketballwerfen testen. Besonders viel Freude bereitete die Hüpfburg, die vom Förderverein gesponsert wurde. Hier konnten alle nach Herzenslust hüpfen und toben.

Als Belohnung gab es nach dem Absolvieren der Stationen für alle Kinder und auch die Helfer ein Eis. Während der Auszählung der Ergebnisse wurde der Spendenlauf durchgeführt, der bereits zum dritten Mal stattfand. Die Schüler*innen hatten sich im Vorfeld Sponsoren gesucht, die bereit waren, Geld pro gelaufene Runden zu spenden. Klassenweise starteten nun die Sponsorenläufer*innen und liefen tapfer Runde um Runde. Angefeuert wurden sie dabei von ihren Lehrern und Mitschülern. Der Erlös aus dem Spendenlauf wird erneut die Durchführung schulischer Projekte unterstützen.

Nach der Mittagspause folgte dann die Siegerehrung. Die jeweils drei Erstplatzierten jeder Altersklasse durften unter Applaus und Jubel die Treppchen besteigen und Medaillen sowie Urkunden in Empfang nehmen.

Das alljährliche Sportfest war erneut ein voller Erfolg und sorgte für strahlende Gesichter bei kleinen und großen Schülern. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Sponsoren und an alle Helfer, die dieses Event möglich gemacht haben!

Und hier noch die Namen der jeweiligen Gewinner

AltersklassePlatzJungenMädchen
71Casimir van HoutValentina Schlosser

2Paul SchraderMaja Hartwig

3John KampeFreija Gattermann
AltersklassePlatzJungenMädchen
81Anton KaiserKlara Block

2Oskar PohlMerle Dräger

3Felix WeithäuserAnna Bänecke
AltersklassePlatzJungenMädchen
91Oskar MeyerLeni Klemm

2Tom AlbrechtAnna Lampe

3Mika BremertAshlynn Benetiz Yero
AltersklassePlatzJungenMädchen
10/111Rico SauerbaumPaulina Schlosser Pia Wusterhaus

2Lian NoffzMila Hübner

3Leonard KloppStecy Schneider

Hortfest 2024

Osterweddinger Supertalente beim diesjährigen Hortfest

Am 6. Juni fand das bei allen beliebte Hortfest statt, um die vierten Klassen gebührend zu verabschieden. Wie jedes Jahr steht das Fest unter einem besonderen Motto. Diesmal sollte sich alles um “ Supertalente“ drehen.

Nach der herzlichen Begrüßung aller kleinen und großen Gäste durch das Hortteam startete die eigens einstudierte Show der Osterweddinger Supertalente. Mila und Lisa aus der vierten Klasse führten ein letztes Mal souverän durch das vielfältige Programm. Die Besucher konnten sich an verschiedenen Tanzaufführungen, einer verblüffenden Zaubershow, einer beeindruckenden Akrobatikaufführung der Black Pinkis, sowie Songs von ABBA und Udo Jürgens, gespielt auf dem Akkordeon, erfreuen. Auch der Auftritt der Tanzgarde und ein eigens komponierter Rap begeisterten das Publikum. Besonders beeindruckte Oskar aus der dritten Klasse, der zusammen mit Freunden und seinem Voltigierbock seine Voltigierkünste präsentierte. Alle Talente wurden mit tosendem Applaus belohnt.

Nach dem Programm wurde jedes Hortkind mit einem frechen Spruch nach vorne gebeten und mit einem kleinen Geschenk verabschiedet. Eine Überraschung gab es dann noch, als plötzlich der Postmann erschien und ein großes Paket für die vierten Klassen überbrachte. Darin befanden sich die Abschieds-T-Shirts, was für große Freude sorgte.

Nach dem offiziellen Programm wurde das Buffet eröffnet. Es gab Gegrilltes und viele fleißige Eltern hatten wieder verschiedene leckere Salate mitgebracht. Auch der Eiswagen von Frieda Frost fand großen Anklang und bot eine willkommene Erfrischung.

Der DJ sorgte wieder mit heißen Dancebeats für ausgelassene Stimmung. Etwas später am Abend traten dann noch die Little Horties auf und sorgten um mit ihrer kleinen Showeinlage für gute Laune. Da blieb fast kein Auge trocken.

Ein großes Dankeschön geht an alle fleißigen Helfer, die dieses unvergessliche Fest möglich gemacht haben. Es war ein Abend voller Spaß, beeindruckender Aufführungen kleiner Talente und herzlicher Abschiede, der allen in bester Erinnerung bleiben wird.

2. Pflanztag GemüseAckerdemie 2024

Zuerst muss das Unkraut weg

Am zweiten Pflanztag der GemüseAckerdemie im Schulgarten der Grundschule Osterweddingen hilft Ackercoach Marco Herbort. Wichtig ist, dass die Kinder ein Gefühl für die Natur und die Lebensmittel bekommen.

VON UDO MECHENICH

OSTERWEDDINGEN.

„Da haben wir Einiges zu tun.“ Das war die erste Reaktion der Vorsitzenden des Fördervereins der Grundschule Osterweddingen, Liane Samland, als sie am zweiten Pflanztag in den Schulgarten kam. In der vergangenen Woche hatte die GemüseAckerdemie die Pflanzen angeliefert. Mit dabei waren Mais, Tomaten, Gurken, Zucchini und Kürbisse. Am Pflanztag wurden sie nun mit fachkundiger Hilfe von Ackercoach Marco Herbort in die Erde gebracht.


Knapp 15 Kinder aus der „Garten AG“ des Horts wuseln am Pflanztag im Schulgarten umher. Manche haben einen Spaten mit langem Stiel in der Hand. Andere knieen in der Erde und harkten Unkraut aus. Wieder andere standen unter den Kirschbäumen am Eingang des Schulgartens und probierten die ersten roten Früchte.

In Sachsen-Anhalt gibt es 24 solcher Ackercoaches wie Herbort. Gemeinsam bringen sie mit Schülern Pflanzen in die Erde und legen mit ihnen die Beete an. Sie sind eine Art professionelle Unterstützung. Die GemüseAckerdemie stellt bei solchen Projekten die Pflanzen und das Saatgut. Herbort: „Wir geben ihnen Möhren und Radieschen, rote Beete und Palmkohl, Zwiebeln zum Stecken und Kartoffeln zum Legen mit. Alles, was für die Kinder erntbar ist, wollen wir ihnen so näher bringen.“ Hinzu komme, dass die Kinder die Tiere im Boden kennenlernen. „Wofür ist der Regenwurm gut? Was leisten die Käfer für die Pflanzen? Sie alle lockern die Erde auf und sorgen dafür, dass die Pflanzen mit ihren Wurzeln Nährstoffe aufnehmen können.“ Außerdem könne Bewegung an der frischen Luft und gemeinschaftliches Arbeiten sowie das Gespräch darüber nie falsch sein, so Herbort.

An der GemüseAckerdemie nimmt eine Gruppe aus der Kindertagesstätte und die Arbeitsgemeinschaft Garten aus dem Hort der Grundschule teil. Kai Helbich und Claudia Schrock leiten das Projekt insgesamt. „Am zweiten Pflanztag steht unter anderem das Einpflanzen auf unserer Agenda. Vorher müssen wir die Beete aber noch tüchtig umgraben“, erklärte Helbich. Schon seit sechs Jahren leiten die beiden als Team die Arbeitsgemeinschaft Schulgarten. Auch privat habe ich einen großen Garten. Mit der Arbeitsgemeinschaft möchte ich den Kindern zeigen, wie schön es ist, sich selbst in der Natur um seine Lebensmittel zu kümmern.“, beschreibt Helbich seinen Antrieb.

Sophie Brand, Erzieherin im Hort, hilft auch im Schulgarten immer wieder mit. „Die Kinder gewinnen hier eine ganz praktische Beziehung zur Natur. Sie sehen, wie wichtig es ist, sorgsam mit den Pflanzen und der Natur umzugehen, denn nur so wachsen auch die Lebensmittel richtig heran und sehen nachher auch gut aus.“


„Ohne Eltern können solche Arbeitsgemeinschaften nicht funktionieren. Arbeitsgemeinschaften sind eine sinnvolle, praktische Ergänzung zum Unterricht. Es ist sehr schön, an der frischen Luft mit den Kindern im Beet zu stehen“, beschreibt Daniela Jürgens, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule, ihre Motivation. Sie ist die Mutter von Mateo (9), der in die dritte Klasse geht. Sie helfe sehr gerne ehrenamtlich auf diese Art und Weise mit. Da sie selbst einen Garten habe, gebe sie so ihr Wissen weiter.

Für Thea (9, Dodendorf) aus der 3a ist genau das das Schöne. Hier arbeiten wir. Im Schulgebäude kommt es immer wieder vor, dass wir uns langweilen. Hier gibt es bei der Ernte dann Gemüse und Früchte. Am Ende weiß man, dass man es sogar eventuell selbst angepflanzt hat.“ Auch ihre Klassenkameradin Luise (9) findet Gartenarbeit sehr toll. „Da grabe ich auch gerne mal mit dem Spaten ein ganzes Beet um. Das habe ich von meiner Mama. Die macht das auch gerne.“


Fritz (8, Dodendorf) aus der 2b hilft gerne in der Arbeitsgemeinschaft mit. „Ich habe hier schon ein paar Tomaten geerntet. Auch Kirschen und Äpfel gab es schon.“ Sein Klassenkamerad Fiete (8, Osterweddingen) steht neben ihm und hat eine kleine Schaufel in der Hand. „Alle packen mit an, so wie sie können. Das ist doch besser, als wenn man die ganze Zeit nur still rumsitzt.“

„Es ist sehr wichtig, dass die Kinder wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen, was gesunde Lebensmittel ausmacht, und wie man diese richtig verarbeitet. Unsere Früchte und das Gemüse wachsen nicht einfach nur in unserem Schulgarten, und wir schauen ihm dabei zu. Nein, wir verwerten es auch im Anschluss in der Arbeitsgemeinschaft Koch und Backen“, erklärt Samland. Da wurde schon Kräutertee mit der Pfefferminze gemacht, hat man gemeinsam schon verschiedene Salate gegessen und mit den Äpfeln einen gedeckten Kuchen gebacken.

Jedes Kind erhielt am Ende des zweiten Pflanztages sein „Ackerdiplom“. Die Urkunde bescheinigt die Teilnahme an der GemüseAckerdemie. Nachgewiesen wurde das Pflanzen, Pflegen und Ernten von verschiedenen Gemüsesorten.