TanzToleranz 2024

Projektwoche „Tanztoleranz“: Turnhalle bebte zum dritten Mal in Folge

Auch in diesem Jahr fand im September die beliebte Projektwoche „Tanztoleranz“ statt, die bereits zum dritten Mal in Folge mit einem besonderen Höhepunkt endete: einer beein-druckenden Tanzvorführung, die die Turnhalle buchstäblich zum Beben brachte. Unter der Leitung des ehemaligen Breakdance-Weltmeisters Nico Hilger stand eine Woche lang nicht das Erlernen perfekter Tanzschritte im Mittelpunkt, sondern der Fokus lag auf dem Miteinander, der Toleranz und dem Stärken sozialer Kompetenzen. Musik und Tanz wurden als Mittel genutzt, um das Selbstbewusstsein der Kinder zu fördern und das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Im Zentrum dieser Woche standen die Viertklässler, die fleißig an ihren Choreografien arbeiteten und schließlich am Ende der Woche bei der großen Präsentation ihr Können unter Beweis stellten. Besonders stolz war Nico auf den „kleinen Weltrekord“, den die Schüler in diesem Jahr aufstellten: Sie studierten in der kurzen Zeit insgesamt sechs verschiedene Tänze ein – eine Leistung, die laut Nico bislang keine andere Schule geschafft hatte.

Am Freitag, dem 6. September, war es dann soweit: Die Turnhalle füllte sich mit Eltern, Großeltern und Geschwistern, die gespannt auf die Aufführung der Kinder warteten. Nach einleitenden Worten von Frau Meyer und Nico begann die Präsentation mit einem Hip-Hop-Battle der beiden vierten Klassen zu „Opposite of Adults“ von Chiddy Bang. Anschließend präsentierte jede Klasse ihren eigenen Klassentanz. Hier hatte sich jede Klasse gemeinsam ihr Lied ausgesucht und auch bei der Erarbeitung der Choreografie haben die Schüler fleißig mitgewirkt und sind kreativ geworden.

Die 4b begeisterte mit einer kraftvollen Choreografie zu „500PS“ von Bonez MC & RAF Camora, bei der die Zuschauer den Atem anhielten, als Lucas und Jesko einen spektakulären Flik Flak an der Sprossenwand vorführten. Dann folgte die 4a mit ihrem temperamentvollen Tanz zu „Pica“ von Deorro, Elvis Crespo & Henry Fong, und man spürte, wie viel Herzblut in jeder Bewegung steckte.

Besonders emotional wurde es, als alle Schüler gemeinsam die Gruppentänze präsentierten. Zuerst tanzten die dritten und vierten Klassen zu „Zeit, dass sich was dreht“ von $Oho Bani, Herbert Grönemeyer & Ericson. Die Botschaft war klar: Veränderung ist möglich, wenn man zusammenhält. Beim großen Finale bebte dann die Turnhalle, denn 144 Schüler tanzten zusammen zu „Glücklich“ von Dikka & Luna. Da hielt es auch die Zuschauer nicht mehr auf ihren Plätzen. Alle klatschten und sangen begeistert mit.

Zum krönenden Abschluss durfte jeder Schüler in einer Freestyle-Session noch einmal sein individuelles Können zeigen, und selbst Nico ließ es sich nicht nehmen, mit ein paar seiner beeindruckenden Moves für Staunen zu sorgen.

Nach den Tänzen überreichte Frau Meyer Nico eine Urkunde als „weltbesten Tanzprojektleiter“. Ihre Worte des Dankes waren herzlich, denn Nico hatte nicht nur die Kinder bewegt, sondern auch die Gemeinschaft der Schule gestärkt. „Das war mehr als nur eine Tanzwoche“, sagte sie, „es war eine Woche voller Gemeinschaft, Mut und unvergesslicher Momente.“

Dank der großzügigen Unterstützung der Eltern, die beim Spendenlauf während des Sportfestes gespendet hatten, und mit Hilfe des Fördervereins konnte diese besondere Woche erneut stattfinden – und eine Wiederholung im nächsten Jahr ist bereits fest eingeplant.

Diese Projektwoche hat gezeigt, was wirklich zählt: nicht der perfekte Schritt, sondern das gemeinsame Erleben, das Lachen, die Freude – und das Glück, miteinander zu wachsen.

Schachtag 2024

Schach ist sehr beliebt an der Grundschule Osterweddingen. Es wird nicht nur in den Angebotsstunden und im Hort gespielt, jeden Dienstag gibt es für alle Grundschüler die Möglichkeit 45 Minuten Schach zu lernen und zu spielen. Unterrichtet werden die Kinder von Schachtrainer Christoph Klanten vom Verein Schachzwerge Magdeburg e.V.. Die Jungen und Mädchen sind in drei Gruppen nach Altersgruppen geteilt und haben viel Freude am Denksport. Einige von ihnen nehmen regelmäßig an Turnieren teil und sind auch sehr erfolgreich. Seit 2022 trägt die Grundschule Osterweddingen mit Stolz das Qualitätssiegel „Deutsche Schachschule“ in Bronze.

„Um wirklich allen Kindern die Sportart nahe zu bringen, führt die Schule einmal im Schuljahr einen Aktionstag zum Thema Schach durch.“, berichtet Fördervereinsvorsitzende Liane Samland. Dieses Jahr fand er am 20.06.2024 statt. Ausrichter war der Verein Schachzwerge Magdeburg e.V..

„Warum gerade Schach? Schach steigert die Konzentration. Wir wissen, wie schwierig und anstrengend es sein kann, die Aufmerksamkeit und Konzentration der Kinder zu stärken. Beim Schachspiel müssen die Kinder ihre Konzentration und ihr Gedächtnis einsetzen, um Erfolg zu haben und das Spiel zu gewinnen. Schach steigert die Kreativität, denn wer seinen Gegner überraschen will, muss kreativ sein und beim Schach ist es immer wichtig, den Gegner zu überraschen. Schach erfordert Übung und regt den Lernenden dazu an, immer das Beste aus sich herauszuholen. Beim Schachspielen lernen die Kinder, wie man „ehrenhaft verliert”. Wir glauben fest an die Philosophie, aus Fehlern Lernerfahrungen zu schaffen, und Schach ist der ideale Rahmen, um diesen Wert in die Praxis umzusetzen.“, schwärmen Christoph Klanten und sein Kollege Vilen Rafayevych über die Eigenschaften und Vorzüge ihrer Sportart.

Ihr Team hatte für den Aktionstag verschiedene Stationen im Schulgebäude und auf dem Schulhof vorgesehen. In Gruppen nach Schachkundigen und Schachneulingen geteilt, ging es nach der Begrüßung und einer kleinen Einweisung in der Turnhalle nur noch um die schwarz-weißen Bretter und Figuren. Während die mit Schach vertrauten Kinder hochkonzentriert in ein jahrgangsübergreifendes Turnier starteten, stand für die anderen Kinder Schach lernen auf dem Plan.

Welche Figuren gibt es und welche Züge können diese machen? Welchen Wert haben die Figuren und wieviele Felder hat ein Schachbrett? Das hatten die Vereinsmitglieder der Schachzwerge Magdeburg e.V. Ole Zeuner, Thomas Post, Til Joppich und Loris Scholz schnell erklärt. Dann ging es sofort ans Brett. „Bauernkloppe“ heißt die vereinfachte Variante des Schachspiels in dem nur Bauern spielen und die Gegner versuchen müssen ihre Figuren als Erster auf die andere Seite des Bretts zu bekommen.

Auf dem Schulhof ging derweile die Suche nach Schachfiguren los. Welches Team wird wohl als Erstes alle versteckten Figuren finden und sie dann richtig auf dem Outdoorschachspiel aufstellen … schwarz oder weiß? Maskottchen Patty feuerte kräftig an. Beim Spiel „Konditionsblitz“ war nicht nur Konzentration und Spielgeist sondern auch Schnelligkeit gefragt.

Während im Essensaal das Turnier langsam seine Gewinner fand, konnten auch die Neulinge im Schach erste Spiele wagen und gegeneinander antreten.

Gegen Mittag waren alle Schachduelle ausgetragen. In der Turnhalle warteten die Grundschüler mit ihren Lehrern ungeduldig auf die Verkündung der Gewinner durch Maskottchen Patty und das Schachzwerge-Team. So gab es dann auch riesigen Applaus bei der Verteilung der Pokale. Emilia Stiehl erhielt ihren für das beste Mädchen im Turnier. Oskar Horn wurde als bester Erstklässler ausgezeichnet und Mika Tuchen wurde zum Gewinner des Turniers gekürt. Strahlend ließen sie sich hochleben.

Dann konnte Mika noch einmal beweisen wie gut und gerne er Schach spielt. Sein Gegner war niemand anderes als Patty. Die beiden schenkten sich keinen Zug. Die Anfeuerungsrufe für Mika wurden lauter. Sogar einen LaOla-Welle ging durch die Zuschauerreihen der Schachpartie bis Patty Schach matt aufgeben musste.

Auf die Frage, ob ihnen der Schachtag gefallen hat, kam ein promptes und lautes „Ja“ von der Schülern und jeder wollte noch einmal Patty drücken oder abklatschen bevor das Schachzwerge-Team die Grundschule verließ. Wir bedanken uns für den tollen Tag und nach den Sommerferien wird sicher das ein oder andere Kind auch ein Schachzwerg werden.

Sportfest 2024

lljährliches Sportfest begeistert kleine und große Schüler

Reger Trubel herrschte am vergangenen Freitag auf dem Sportplatz in Osterweddingen, denn an diesem Tag fand das alljährlich mit Spannung erwartete Sportfest der Grundschule statt. Bereits um 07:15 Uhr versammelten sich viele fleißigen Helfer im Lehrerzimmer der Schule zur Einweisung, darunter Eltern, Großeltern und Partner der Lehrer. Gemeinsam mit den Schüler*innen ging es anschließend zum Sportplatz, wo zunächst die einzelnen Stationen aufgebaut wurden.

Pünktlich um 8:00 Uhr begann das Sportfest mit der Erwärmung zu einem rhythmischen Discomeadley, bei dem die Lehrer den Kindern ordentlich einheizten. Anschließend erfolgte die Einteilung in die jeweiligen Gruppen nach Altersklassen und Geschlecht, und die Gruppen begaben sich zu den verschiedenen Disziplinen, die zu bewältigen waren. Dazu gehörten Weitwurf, Sprint, 800-Meter-Ausdauerlauf und Seilspringen. Ehrgeizig wurde hier dann um jeden Meter, jede Minute und jeden zusätzlichen Sprung gekämpft.

Um Wartezeiten an den verpflichtenden Stationen zu vermeiden, gab es zur Abwechslung auch verschiedene Spielstationen. Hier konnten die Kinder ihre Treffsicherheit beim Zielwurf oder Basketballwerfen testen. Besonders viel Freude bereitete die Hüpfburg, die vom Förderverein gesponsert wurde. Hier konnten alle nach Herzenslust hüpfen und toben.

Als Belohnung gab es nach dem Absolvieren der Stationen für alle Kinder und auch die Helfer ein Eis. Während der Auszählung der Ergebnisse wurde der Spendenlauf durchgeführt, der bereits zum dritten Mal stattfand. Die Schüler*innen hatten sich im Vorfeld Sponsoren gesucht, die bereit waren, Geld pro gelaufene Runden zu spenden. Klassenweise starteten nun die Sponsorenläufer*innen und liefen tapfer Runde um Runde. Angefeuert wurden sie dabei von ihren Lehrern und Mitschülern. Der Erlös aus dem Spendenlauf wird erneut die Durchführung schulischer Projekte unterstützen.

Nach der Mittagspause folgte dann die Siegerehrung. Die jeweils drei Erstplatzierten jeder Altersklasse durften unter Applaus und Jubel die Treppchen besteigen und Medaillen sowie Urkunden in Empfang nehmen.

Das alljährliche Sportfest war erneut ein voller Erfolg und sorgte für strahlende Gesichter bei kleinen und großen Schülern. Ein herzliches Dankeschön geht an alle Sponsoren und an alle Helfer, die dieses Event möglich gemacht haben!

Und hier noch die Namen der jeweiligen Gewinner

AltersklassePlatzJungenMädchen
71Casimir van HoutValentina Schlosser

2Paul SchraderMaja Hartwig

3John KampeFreija Gattermann
AltersklassePlatzJungenMädchen
81Anton KaiserKlara Block

2Oskar PohlMerle Dräger

3Felix WeithäuserAnna Bänecke
AltersklassePlatzJungenMädchen
91Oskar MeyerLeni Klemm

2Tom AlbrechtAnna Lampe

3Mika BremertAshlynn Benetiz Yero
AltersklassePlatzJungenMädchen
10/111Rico SauerbaumPaulina Schlosser Pia Wusterhaus

2Lian NoffzMila Hübner

3Leonard KloppStecy Schneider

2. Pflanztag GemüseAckerdemie 2024

Zuerst muss das Unkraut weg

Am zweiten Pflanztag der GemüseAckerdemie im Schulgarten der Grundschule Osterweddingen hilft Ackercoach Marco Herbort. Wichtig ist, dass die Kinder ein Gefühl für die Natur und die Lebensmittel bekommen.

VON UDO MECHENICH

OSTERWEDDINGEN.

„Da haben wir Einiges zu tun.“ Das war die erste Reaktion der Vorsitzenden des Fördervereins der Grundschule Osterweddingen, Liane Samland, als sie am zweiten Pflanztag in den Schulgarten kam. In der vergangenen Woche hatte die GemüseAckerdemie die Pflanzen angeliefert. Mit dabei waren Mais, Tomaten, Gurken, Zucchini und Kürbisse. Am Pflanztag wurden sie nun mit fachkundiger Hilfe von Ackercoach Marco Herbort in die Erde gebracht.


Knapp 15 Kinder aus der „Garten AG“ des Horts wuseln am Pflanztag im Schulgarten umher. Manche haben einen Spaten mit langem Stiel in der Hand. Andere knieen in der Erde und harkten Unkraut aus. Wieder andere standen unter den Kirschbäumen am Eingang des Schulgartens und probierten die ersten roten Früchte.

In Sachsen-Anhalt gibt es 24 solcher Ackercoaches wie Herbort. Gemeinsam bringen sie mit Schülern Pflanzen in die Erde und legen mit ihnen die Beete an. Sie sind eine Art professionelle Unterstützung. Die GemüseAckerdemie stellt bei solchen Projekten die Pflanzen und das Saatgut. Herbort: „Wir geben ihnen Möhren und Radieschen, rote Beete und Palmkohl, Zwiebeln zum Stecken und Kartoffeln zum Legen mit. Alles, was für die Kinder erntbar ist, wollen wir ihnen so näher bringen.“ Hinzu komme, dass die Kinder die Tiere im Boden kennenlernen. „Wofür ist der Regenwurm gut? Was leisten die Käfer für die Pflanzen? Sie alle lockern die Erde auf und sorgen dafür, dass die Pflanzen mit ihren Wurzeln Nährstoffe aufnehmen können.“ Außerdem könne Bewegung an der frischen Luft und gemeinschaftliches Arbeiten sowie das Gespräch darüber nie falsch sein, so Herbort.

An der GemüseAckerdemie nimmt eine Gruppe aus der Kindertagesstätte und die Arbeitsgemeinschaft Garten aus dem Hort der Grundschule teil. Kai Helbich und Claudia Schrock leiten das Projekt insgesamt. „Am zweiten Pflanztag steht unter anderem das Einpflanzen auf unserer Agenda. Vorher müssen wir die Beete aber noch tüchtig umgraben“, erklärte Helbich. Schon seit sechs Jahren leiten die beiden als Team die Arbeitsgemeinschaft Schulgarten. Auch privat habe ich einen großen Garten. Mit der Arbeitsgemeinschaft möchte ich den Kindern zeigen, wie schön es ist, sich selbst in der Natur um seine Lebensmittel zu kümmern.“, beschreibt Helbich seinen Antrieb.

Sophie Brand, Erzieherin im Hort, hilft auch im Schulgarten immer wieder mit. „Die Kinder gewinnen hier eine ganz praktische Beziehung zur Natur. Sie sehen, wie wichtig es ist, sorgsam mit den Pflanzen und der Natur umzugehen, denn nur so wachsen auch die Lebensmittel richtig heran und sehen nachher auch gut aus.“


„Ohne Eltern können solche Arbeitsgemeinschaften nicht funktionieren. Arbeitsgemeinschaften sind eine sinnvolle, praktische Ergänzung zum Unterricht. Es ist sehr schön, an der frischen Luft mit den Kindern im Beet zu stehen“, beschreibt Daniela Jürgens, die stellvertretende Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule, ihre Motivation. Sie ist die Mutter von Mateo (9), der in die dritte Klasse geht. Sie helfe sehr gerne ehrenamtlich auf diese Art und Weise mit. Da sie selbst einen Garten habe, gebe sie so ihr Wissen weiter.

Für Thea (9, Dodendorf) aus der 3a ist genau das das Schöne. Hier arbeiten wir. Im Schulgebäude kommt es immer wieder vor, dass wir uns langweilen. Hier gibt es bei der Ernte dann Gemüse und Früchte. Am Ende weiß man, dass man es sogar eventuell selbst angepflanzt hat.“ Auch ihre Klassenkameradin Luise (9) findet Gartenarbeit sehr toll. „Da grabe ich auch gerne mal mit dem Spaten ein ganzes Beet um. Das habe ich von meiner Mama. Die macht das auch gerne.“


Fritz (8, Dodendorf) aus der 2b hilft gerne in der Arbeitsgemeinschaft mit. „Ich habe hier schon ein paar Tomaten geerntet. Auch Kirschen und Äpfel gab es schon.“ Sein Klassenkamerad Fiete (8, Osterweddingen) steht neben ihm und hat eine kleine Schaufel in der Hand. „Alle packen mit an, so wie sie können. Das ist doch besser, als wenn man die ganze Zeit nur still rumsitzt.“

„Es ist sehr wichtig, dass die Kinder wissen, wo ihre Lebensmittel herkommen, was gesunde Lebensmittel ausmacht, und wie man diese richtig verarbeitet. Unsere Früchte und das Gemüse wachsen nicht einfach nur in unserem Schulgarten, und wir schauen ihm dabei zu. Nein, wir verwerten es auch im Anschluss in der Arbeitsgemeinschaft Koch und Backen“, erklärt Samland. Da wurde schon Kräutertee mit der Pfefferminze gemacht, hat man gemeinsam schon verschiedene Salate gegessen und mit den Äpfeln einen gedeckten Kuchen gebacken.

Jedes Kind erhielt am Ende des zweiten Pflanztages sein „Ackerdiplom“. Die Urkunde bescheinigt die Teilnahme an der GemüseAckerdemie. Nachgewiesen wurde das Pflanzen, Pflegen und Ernten von verschiedenen Gemüsesorten.





Eröffnung Spielgerätehaus

Große Aufregung gab es am 30.05.2024 in der ersten Hofpause auf dem Schulhof der Grundschule Osterweddingen.. Alle Jungen und Mädchen der Grundschule hatten sich versammelt um mit Sponsoren und Unterstützern endlich das Geheimnis des neu aufgestellten Häuschens zu lüften.

In den vorangegangenen Wochen hatten die Kinder beobachten können wie erst eine Baugrube und dann ein Fundament entstand und das Rätseln war groß. Dann stand dort ein Häuschen. Wofür war es wohl gedacht? Neugierig drückte sich der ein oder andere seine Nase am Fenster platt um einen Blick ins Innere zu erhaschen. Das es ein Aufbewahrungsort für Spiel- und Sportgeräte für die Hofpausen werden sollte, hatte Fördervereinsvorsitzende Liane Samland schon angedeutet, aber was würde die Grundschüler wohl erwarten?

Nach den Dankesworten an die vielen Helfer, hatten zwei Erstklässler nun die große Ehre das Einweihungsband zu zerschneiden. Die pädagongische Mitarbeiterin der Schule Monika Ziegeldorf erhielt daraufhin den Schlüssel überreicht und ist somit ab sofort Herrin des Spielgerätehauses. „Sie war es, die mit dem Wunsch nach sinnvollen Sport- und Spielgeräten und einem Aufbewahrungsort an den Förderverein herangetreten ist und dieser Wunsch wurde nun erfüllt.“, berichtet Liane Samland „Neue Springseile, Roller, Bälle, Tischtennis-Sets, Sandspielzeug, Hoola-Hoop-Reifen, Federball-Sets, Stelzen und vieles mehr können nun tagtäglich direkt auf dem Schulhof an die Kinder verteilt werden.“


„Schön zu sehen wie unsere Spende dazu beigetragen hat und vor allem wie sehr die Kinder sich freuen.“,strahlen Frank Pommerenke und Jessica Möhring von der Firma Li-Cycle GmbH mit den Jungen und Mädchen um die Wette. Auch die Fundamentbauer, Mitarbeiter der Firma Nils Zabel sind in ihrer Frühstückspause zur Einweihung gekommen und zusammen mit Rene Klemm, dem Leiter des Hausaufbautrupps und Mike Eve, dem Fachbereichsleiter Bürgerdienste der Gemeinde Sülzetal freuen auch sie sich über die Fertigstellung und Übergabe des Häuschens an die Schule. Sie alle bekommen noch einmal einen riesen Applaus, bevor sich vorm Häuschen eine lange Schlange von Kindern bildet, die gern Spiel- und Sportgeräte ausleihen möchten.

Wenig später hat sich die Traube vor dem Spielgerätehaus aufgelöst. Fröhlich toben, hüpfen, springen und rollern die Grundschüler nun mit den neuen Spielgeräten kreuz und quer über den Schulhof. Bälle fliegen durch die Luft und im Sandkasten ist Burgenbau angesagt.

„Unser Ziel war es für mehr Bewegung in den Pausen zu sorgen. Ich würde sagen: Das Ziel ist erreicht!“, resümiert die Fördervereinsvorsitzende. „Vielen Dank an dieser Stelle noch einmal an alle die dies möglich gemacht haben!“

Ich schenke dir eine Geschichte

Über 1,1 Millionen Kinder in ganz Deutschland erhalten rund um den UNESCO-Welttag des Buches am 23. April ein Buch: Vom 19. April bis zum 31. Mai bekommen Schüler und Schülerinnen aus rund 50.600 Klassen ihr persönliches Exemplar des diesjährigen Comicromans „Mission Roboter: Ein spannender Fall für die Glücksagentur“ von Autorin Anke Girod und Illustrator Timo Grubing von einer der rund 3.300 teilnehmenden Buchhandlungen geschenkt.

Ziel der Aktion ist es, Kinder mit einer spannenden Geschichte für das Lesen zu begeistern und ihre Lesekompetenz zu stärken. Durch die zahlreichen Illustrationen von Timo Grubing eignet sich das Welttagsbuch auch für Kinder, die noch nicht gut Deutsch sprechen oder die nicht gerne lesen.

„Ich schenk dir eine Geschichte“ ist eine gemeinsame Aktion von Stiftung Lesen, Stiftung Buchkultur und Leseförderung des Börsenvereins, Deutsche Post und DHL, cbj Verlag und ZDF und findet dieses Jahr zum 28. Mal statt. Zum dritten Mal in Folge war das Interesse an der Aktion so groß wie nie zuvor: In diesem Jahr wurden rund 50.600 Klassen angemeldet. Ein voller Erfolg, denn das bedeutet, dass über 1,1 Millionen Schulkinder die Chance haben, eine positive Leseerfahrung zu machen. Die Leseförderungsaktion legt damit den Grundstein, dass Lesen ein fester Bestandteil ihres Alltags wird.

Mit „Mission Roboter: Ein spannender Fall für die Glücksagentur“ präsentieren die Initiatoren erneut einen Comicroman, um die Schulkinder mit einer abwechslungsreichen Mischung aus Text und Illustrationen fürs Lesen zu begeistern. In der Geschichte trauen Mila und Baran ihren Augen nicht, als eines Tages ein merkwürdiges Objekt auf der Dachterrasse landet oder besser gesagt eine Bruchlandung hinlegt. Genau vor der Zentrale ihrer Glücksagentur, die Lösungen für Probleme aller Art verspricht. Denn Milas großes Hobby ist es, anderen zu helfen. Und so hat sie zusammen mit Baran, der immer die besten Ideen hat, eine Agentur dafür gegründet. Doch das seltsame Ding wirft Fragen auf … vor allem als es sich als Roboterkind A3B3 vorstellt. Es dauert nicht lange, bis Mila und Baran mitten in ihrem bisher spannendsten Fall stecken.

Unser Förderverein überraschte die Viertklässler mit den Büchern, die er von der Niederlassung Brief Magdeburg der Deutschen Post DHL aus dem Gewerbegebiet Osterweddingen überreicht bekommen hatte. Die Freude bei den Kindern war riesengroß. Sie fingen noch im Unterricht damit an das Buch zu lesen und zu besprechen. Am Ende durften alle ihr Buch mit nach Hause nehmen.

Pfingstferien 2024

Barfußpfad und Outdoorkochen

Die Projekttage „Natur“ an der Grundschule Osterweddingen fordern Kinder besonders heraus.

OSTERWEDDINGEN/VS.

Gleich mehrere Aktionstage, ganz im Zeichen von Natur, Kino und dem handwerklichen Geschick, gab es jetzt im Ferienhort an der Grundschule in Osterweddingen.

Der erste Tag stand ganz im Zeichen eines Barfußpfades. Das Erzieherkollegium sammelte gemeinsam mit den Kindern Naturmaterialien auf dem Spielplatz. Mit dabei Stöcke, Steine, Sand und Gras, Matsch und Wasser durften natürlich auch nicht fehlen. Alles wurde mehr oder weniger säuberlich getrennt in verschiedene Behälter gefüllt und nacheinander aufgestellt. Nach anfänglichem Zögern war bei allen Kinder am Ende doch die Neugier größer als die Furcht vorm Picken und Zwicken. Jedes wollte den Pfad meistern und die verschiedenen Materialien erspüren. „Einige von ihnen empfanden es unangenehm, andere nannten es lachend eine Massage für ihre Füße“, berichtet die Vorsitzende des Fördervereins der Grundschule. Liane Samland.

Am zweiten Tag verwandelte sich der Hort in ein Kino. Gezeigt wurde „Minions – Ich einfach unverbesserlich“.

Am dritten Tag ging es wieder raus in die Natur. Hier bauten die Mädchen und Jungen eine Outdoorküche. „Zu den Aufgaben der Kinder gehörten Schleifen, Streichen, Sägen und auch das Schrauben. Alles machte ihnen einen Mordsspaß“, erklärt Samland. Dank der Europaletten, gespendet von der Firmen MD-Trade und Amazon, habe man das Projekt umsetzen können.

Als die Outdoorküche stand, und die Holzlasur getrocknet war, konnten es die Kinder kaum erwarten, bis es endlich losging, und sie leckere Gerichte kochen konnten.

Beerenhecke

Es war schon immer ein großer Wunsch der Jungen und Mädchen der Grundschule Osterweddingen eine Naschhecke in ihrem Schulgarten zu haben. Diesen Traum wollte der Förderverein gern erfüllen. Nachdem beim Aktionstag schon ein Beet dafür von Unkraut befreit wurde, fehlte es nun nur noch an Pflanzen.

Diese kauften unlängst Daniela Jürgens und Liane Samland und übergaben sie der Garten AG.

Die AG-Kinder pflanzten nun Himbeeren, Brombeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Andenbeeren und Erdbeeren mit Hortnerin Claudia Schrock. Alles wurde ordentlich angegossen und im Gartenbuch vermerkt.

Jetzt sind alle gespannt auf die Ernte,

Projekt Pausensport

„Hofpausen sollen Bewegungspausen sein! Durch Bewegung werden unsere Schülerinnen und Schüler motiviert, ihre überschüssige Energie abzulassen und vom ständigen Sitzen im Unterricht wegzukommen. Deshalb hat der Förderverein jede Menge Sport- und Spielgeräte angeschafft, die die Kinder auch sehr gern nutzen. Um ständiges Rein- und Raustragen aus dem Schulgebäude zu vermeiden, hatte der Förderverein beschlossen zentral auf dem Schulhof ein Spielgerätehaus aufzustellen, in dem die Sport- und Spielgeräte verwahrt werden sollen.“, berichtet Fördervereinsvorsitzende Liane Samland.

Als die im Gewerbegebiet Osterweddingen ansässige Firma Li-Cycle davon erfuhr, spendete sie spontan 1000,-€‚¬ für ein solches Gerätehaus. Dies wurde schnell geliefert, verschwand aber erstmal im Keller der Grundschule, da vor dem Aufbau ein Fundament angelegt werden musste. Hierfür fand der Förderverein mit der Firma Nils Zabel und dem Hobbybaggerfahrer Ben Jochmann ein Spitzensponsorenteam.

Schnell war ein Bauplatz gefunden und in der Osterferienwoche begannen die Bauarbeiten. Neugierig und mit sicherem Abstand beäugten die Ferienhortkinder die Vorgänge. Der Umriss für die Bodenplatte wurde ausgemessen und aufgezeichnet, Ben lud seinen Bagger ab und rollte zur Freude der Jungen und Mädchen  damit quer übers Schulgelände zur markierten Baustelle. Dort wartete schon ein von der Gemeinde zur Verfügung gestellter Container in dem nun der Aushub landete. Ben hatte in kürztester Zeit das Loch für die Platte präzise ausgehoben und die Fundamentgrube wurde mit Sand ausgelegt.

Für den jungen Mann war es selbstverständlich zu helfen: „Ich bin selbst hier zur Schule gegangen. Ich freue mich, wenn ich unterstützen und damit den Kindern eine Freude machen kann.“

Nun rückten Chris Zabel und Krzysztof Kluba mit einem Transporter voll von ASB Transportbeton GmbH gesponserten Fertigbeton an. Der Beton wurde in die Gussform geschippt und glattgestrichen.

„Ich bin den Helfern sehr dankbar für ihre großartige Unterstützung“, äußerte Vereinsvorsitzende Liane Samland. Sponsor Nils Zabel winkt nur ab: „Für meine Familie und mich ist es eine Selbstverständlichkeit, in unserem Ort zu helfen, wenn wir gebraucht werden.“

Nun musste der Beton aushärten und das Fundament ein paar Tage ruhen.

Am 27.04.2024 ging es dann weiter. Pünktlich um 09:00 Uhr erschien Rene Klemm mit seinem Bautrupp. Johannes Neubauer, Frank Soltau, Marcus Vieth, Daniel Jaumann, Steve Raschauer, Ingo Jankowski, Laszlo Szabados und Martin Stichnoth waren seinem Ruf nach Hilfe gefolgt und gut ausgerüstet mit Akkuschraubern, Leiter und Werkzeugkasten ging es frisch ans Werk.

Zuerst wurden die vielen Einzelteile nummerisch geordnet und auf Vollzähligkeit geprüft und dann nach Bauanleitung zusammengesetzt.

Nachdem das Grundgerüst stand wurden die Seitenwände und das Fenster eingesetzt. Das Häuschen nahm Gestalt an. Hand in Hand gingen die Arbeiten flott voran und das eingespielte Team konnte schon bald das Dach montieren.

Nach vier Stunden getaner Arbeit und bei deftig Gegrilltem konnten die Helfer und Fördervereinsvorsitzende Liane Samland mit einem kühlen Getränk auf das fertige Werk anstoßen.

Dank einer Osterweddinger Familie, die uns Gehwegplatten spendete konnte das Spielgerätehaus einen ordentlichen Fussboden bekommen.

Wenn jetzt noch außen das Fundament mit Erde angefüllt ist und innen Regale aufgebait wurden, können die Pausensport- und -spielgeräte endlich einziehen. Wir werden weiterhin vom Baufortschritt und der feierlichen Übergabe berichten.

1. Pflanztag GemüseAckerdemie 2024

17 kleine Minigärtner hatten sich am 17.04.2024 vom Kindergarten aus auf den Weg zum Schulgarten der Grundschule Osterweddingen gemacht. Die GemüseAckerdemie hatte den ersten von drei Pflanztagen angesetzt. Die Ackercoaches Marco und Stefanie von Acker e.V. begrüßten zusammen mit Sponsoren und der Fördervereinsvorsitzenden der Grundschule Liane Samland die Jungen und Mädchen und ihre Begleiter.

Bevor die Kinder in Gruppen ihren Beeten zugeteilt wurden, gab es eine kleine Lagebesprechung. Die Jungen und Mädchen erfuhren was sie pflanzen und säen würden. Jede Pflanze wurde anhand von Pflanzen- und Beetkarten vorgestellt und auch die Art wie gepflanzt werden würde.

Hochmotiviert und mit kleinen Pflanzschippen und Gießkannen bewaffnet, wurden zuerst die Hochbeete mit Kohlrabi, Palmkohl, Mangold, Frühlingszwiebeln und rote Beete bepflanzt und Kartoffeln gelegt. Die Erzieherinnen Monika Neitzel und Kira Vollmer hatten alle Hände voll zu tun, den Kindern schnell genug die Pflanzen anzureichen. Anerkennungspraktikant Paul Wolff musste hier und da schnell noch mal die Kartoffel drehen damit die Keime in die richtige Richtung zeigten.

Dann waren die großen Beete dran. Genauestens und hochkonzentriert wurden die winzigen Samenkörner von Radieschen, Schwarzwurzeln und Kresse in den Boden gelegt. Praktikantin Joan Tiedemann steckte mit den kleinen Gärtnern Zwiebeln in eine Reihe. Das sie während ihres Praktikums gärtnern würde, hätte sie nicht erwartet. Nicht nur das Pflanzen und Säen war interessant für die Kinder, hier und da kam beim Ziehen einer Pflanzfurche ein Käfer oder Regenwurm zum Vorschein, der erstmal genauestens begutachtet werden musste.

Dank einer großzügigen Kräuterspende der Bördegarten Gewächshäuser im Gewerbegebiet Osterweddingen konnten die Minigärtner auch noch die Kräuterspirale mit Basilikum, Petersilie, Schnittlauch und Minze befüllen. Die Kinder ließen es sich nicht nehmen daran zu riechen und das ein oder andere Kraut zu probieren. Es wurde sogar schon diskutiert wie die Kräuter später verarbeitet werden sollten. So freuen sich die Jungen und Mädchen schon jetzt auf frischen Minztee und selbstgemachten Kräuterquark. Michael Tepfer, Chef des Gewächshauses freute sich riesig darüber wie begeistert die Kleinen beim Pflanzen waren. „Es ist fantastisch, dass es sowas hier noch gibt, da unterstützen wir gerne. Schulgarten sollte unbedingt wieder Schulfach werden.“

Auch Karin Jahn vom Hauptsponsor Amazon, die selbst mit anpackte, war angetan vom ersten Pflanztag. „Hier sehen wir wie unsere Spende ankommt und die Kinder Freude daran haben. Sie sind mit solchem Wissensdurst und mit Feuereifer dabei. Das ist wirklich schön zu sehen.“

Nach getaner Arbeit wurde munter auf dem weitläufigen Gelände getobt und Verstecken gespielt, die Bienen der Schulimkerei und die Hühner des direkten Nachbarn bestaunt. Auch für den Durst danach war gesorgt.

„Auf die Frage, ob es ihnen gefallen hat, haben alle Kinder jubelnd ja gerufen. Sie freuen sich schon auf die nächsten Pflanztage. Aber erstmal wollen sie natürlich regelmäßig vorbeikommen, gießen und vor allem sehen wie ihre Pflanzen wachsen. Damit war der erste Pflanztag schon mal ein großer Erfolg und ein schöner und interessanter Tag für alle Anwesenden“, resümiert Liane Samland.