Gemeinschaft im Lichterglanz: Der Adventsbasar des Osterweddinger Hortes
Wenn der Duft von Waffeln und Tannengrün durch die kalte Abendluft zieht und Lichterketten die Dunkelheit in warmes Gold tauchen, dann weiß man: Die Adventszeit steht vor der Tür. Genau diese besondere Stimmung erfüllte am Donnerstag, den 27. November, auch unser Grundschulgebäude, als der alljährliche Adventsbasar seine Türen öffnete – liebevoll organisiert vom Hort und sehnsüchtig erwartet von Kindern, Eltern und der ganzen Dorfgemeinschaft.
Schon beim Betreten der festlich geschmückten Horträume spürte man die Mühe und die Freude, die in die Vorbereitung geflossen waren. Viele kleine und große Hände hatten im Vorfeld gewerkelt, gebastelt, gebacken – und eine Fülle an handgemachten Schätzen geschaffen. Auf den Verkaufsständen glänzten Schokoäpfel und Schokolade am Stiel, daneben warteten fröhliche „Kakao-Rentiere“, gebrannte Mandeln, glitzernde Weihnachtssterne, zauberhafte Kerzen, Kerzenständer, liebevoll dekorierte Weihnachtsgläser und sogar kleine weihnachtliche Ohrringe. Stolz halfen die Hortkinder beim Verkauf und strahlten über jedes verkaufte Stück, das sie selbst mitgestaltet hatten.
Ein besonderer Anziehungspunkt war die Bastelstation: Dort konnten die Kinder Keks-Häuschen und Marshmallow-Schneemänner gestalten – kleine Kunstwerke, die mindestens so süß waren wie ihre glücklichen Erbauer.
Draußen auf dem Schulhof erwartete die Besucher ein Lichterhof, erfüllt vom Aroma von Glühwein und Kinderpunsch. Waffeln, Bratwurst, Buletten und ein Stand mit selbstgemachter Bruchschokolade sorgten dafür, dass niemand hungrig blieb. Und so füllte sich der Hof ab 16:30 Uhr mit fröhlichen Stimmen, leuchtenden Kinderaugen und der Vorfreude auf den ersten Advent.
Eröffnet wurde der Basar durch ein liebevoll einstudiertes Weihnachtsprogramm der Hortkinder. Gemeinsame Lieder, fleißig geprobt mit ihren Erzieherinnen Jessica Kniebel und Linda Benetiz Yero, erfüllten den Hof mit einer Wärme, die selbst die kühle Novemberluft vergessen ließ.
Ein Höhepunkt des Abends war zweifelsohne die Öffnung der Adventskalendertürchen. In diesem Jahr konnten dafür Rubbellose erworben werden – eine wunderbare Idee, die die Spannung noch größer machte. Die Überraschungen dahinter ließen Kinder wie Erwachsene staunen und strahlen. Möglich wurde dieser besondere Kalender durch die engagierte Spendenaktion von Jenny Arndt, die gemeinsam mit dem Osterweddinger Sportverein, Ortsbürgermeisterin Birgit Wasserthal, dem Eiscafé Brauckmann aus Welsleben, dem Förderverein der Grundschule und vielen großzügigen Dorfbewohnern ein großes Herz für die Kinder zeigte.
Zum Schluss bleibt ein großes, herzliches Dankeschön: an alle helfenden Hände, die Stände betreut, gebacken, aufgebaut, organisiert und mitgelebt haben. Ohne sie wäre dieser Abend nicht so magisch geworden.
Die Einnahmen des Adventsbasars kommen – wie jedes Jahr – den Kindern zugute: in Form von Weihnachtsgeschenken, besonderen Projekten und unvergesslichen Erlebnissen.
So war der Adventsbasar einmal mehr ein Ort, an dem Gemeinschaft, Herzlichkeit und der Zauber der Vorweihnachtszeit Hand in Hand gingen – und alle, die dabei waren, ein Stückchen weihnachtlicher nach Hause gingen.