Lehrmethode

Stellen Sie sich vor:

Eine Ente, ein Vogel, ein Tiger, ein Elefant und ein Eichhörnchen stehen an einem Fluss und müssen diesen überqueren.

"Mein Glückstag denkt sich die Ente!" springt mit Freude ins Wasser und schwimmt an das andere Ufer. "Nichts leichter als das" piepst der Vogel und flatter los. "Uhh ist das nass" sagt der Tiger, schwimmt aber zügig hinüber. Der Elefant hingegen genießt das kühle Nass, watet langsam im Wasser herum, begießt seinen Körper mit dem kühlen Wasser. Dann schaut er an das Ufer und sieht dort das kleine Eichhörnchen, welches vor Angst bibbert und zittert. Der Elefant kehrt zurück, läßt das Eichhörnchen über seinen Rüssel auf seinen Rücken krabbeln und nimmt es langsam und behutsam mit zum anderen Ufer, wo schon die Freunde dieser seltsamen Tierherde warten.

Alle haben die ihnen gestellte Aufgabe auf ihre eigene Art und Weise gemeistert, wie es Ihr Kind auch schaffen wird! 

Bitte bedenken Sie - Sie haben die Aufgabe Ihr Kind zu motivieren. 

Das Leitbild unserer Schule:

"Wir sind eine große Familie" und haben nicht nur einen Bildungs- sondern auch einen Erziehungsauftrag

Die Schule von Heute stellt an alle Beteiligten große Herausforderungen und Aufgaben. So sollen die Kinder befähigt werden selbständig zu handeln, eigene Interessen zu erkennen und die Leistungen Anderer zu achten. Sie sollen  die Freude  über ihre Einschulung nicht verlieren. Die Schule soll ein Raum sein, in dem demokratische Verhaltensweisen eingeübt werden können.

Mit diesen Ansprüchen haben wir ein pädagogisches Konzept erarbeitet, dass folgende Hauptelemente  beinhaltet:

- gehirngerechtes Lernen

Wir wissen, dass nur was der Mensch erarbeitet, auch begriffen wird

- Vielfalt der Lernformen z.B. Projektarbeit, Lernen mit Wochen- und Tagesplänen

'- Englischunterricht ab der 1. Klasse

- soziales Lernen

- Integration für behinderte und nicht behinderte Kinder

  Einrichtung eines parallelen Übungsraumes um die Förderung der sinnlichen Wahrnehmung zu schulen

- lebendiges Lernen durch die Kombination von Musik, Bewegung und Sprache. Kurz "Rhythmik" wird in den gesamten

  Tagesablauf eingebunden. 

- Elternworkshops über gehirngerechte Lehr- und Lernmethode 

- fest integriert sind traditionelle und aktuelle Projekte:

  - Adventsmarkt

  - "Nein heisst Nein"

  - gemeinsamer Theaterbesuch

  - Fasching

  - Verkehrsprojekt

  - Sportfest

  - Herbst- und Frühlingswerkstatt

 

Kooperation mit dem Förderzentrum "Östliche Börde"

 

Der Raum ist ausgestaltet mit allen Materialien zur visuellen Wahrnehmung und zu jedem Lerngegenstand findet sich ein entsprechendes Material. 

So gestalten sich für die Förderkraft ideale Arbeitsbedingungen, da für jedes Kind eine Dokumentationsmappe vorhanden ist, die sie für die Diagnostik und die Fortschreibung von Gutachten benutzen kann.

Im Übungsraum sind wechselnde Kinder zu beobachten, aber das Personal ist konstant.

Die gute Zusammenarbeit zwischen unserer Schule und dem Förderzentrum wird von den Eltern sehr geschätzt.

 

Paralleler Übungsraum 

In Sachsen-Anhalt ist die flexible Schuleingangsphase eingerichtet worden, um Kindern die Möglichkeit zu geben in einem individuellen Tempo zu lernen. Wir, als Grundschule, hatten nun die Chance nach unseren Voraussetzungen die Bedingungen für die Umsetzung der Schuleingangsphase zu schaffen, in dem wir einen parallelen Übungsraum einrichteten.

 

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So erfolgt die Organisation:

Alle ersten und zweiten Klassen haben täglich in der ersten Stunde Deutsch und in der zweiten Stunde Mathematik. Die Kinder lernen in homogenen Lerngruppen. Sollten sich Schwiergkeiten in Deutsch oder in Mathematik einstellen, können in Absprache mit den Eltern und der Klassenleiterin die Kinder in den Übungsraum gehen. Dort sind Frau Köppe täglich und zusätzlich die Förderschullehrerin Montag, Donnerstag und Freitag vor Ort.

Dieser Übungsraum ist mit vielfältigen Materialien ausgestattet. die das "Lernen mit allen Sinnen", das selbstgesteuerte Lernen und das "Be-greifen" ermöglichen und unterstützen. Dabei wird jedes Kind abgeholt, wo es steht. Mit Hilfe von individuellen Plänen wird dem Kind der ihm angemessene Raum, der Weg und die Zeit gelassen, die es zum Lernen benötigt.

 

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Im Übungsraum treffen Kinder des ersten, zweiten und dritten Schuljahres zusammen.

In regelmäßigen Abständen werden Gespräche über die Entwicklung mit den Eltern geführt und gegebenenfalls Hospitationen angeboten.

Da wir über eine zweijährige Erfahrung im Umgang und der Nutzung des Übungsraumes verfügen, können wir ein kurzes Resümee ziehen:

In der Regel besuchen de Kinder über einige Wochen regelmäßig (5x die Woche) für eine oder zwei Stunden den Übungsraum, überwinden ihre Schwierigkeiten, erlangen das Selbstwertgefühl, dass sie benötigen, um im Klassenverband zu lernen. Auch Kinder mit besonderen Begabungen können in der jahrgangsgemischten Lerngruppe gefördert werden.

 

bungsraum bungsraum 11

 

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Das Lernen im Übungsraum wurde bisher von den Kindern und den Eltern dankend angenommen, da so große Wissenslücken erst gar nicht entstehen.

Unser parallerer Übungsraum wurde 2010 durch den Förderverein geschaffen und eingerichtet.